Fantastischer Kampf im Handball- Landesfinale

Am 13.März 2019 bestritten unsere Damen der Wettkampfklasse II in der Sporthalle Schöneberg ihr großes Landesfinale im Schulhandball gegen die Mannschaft der Fritz-Reuter-Schule. Nachdem es bei unserer erstmaligen Teilnahme an diesem Wettbewerb ohne Schwierigkeiten durch die Vor- und Zwischenrunde ging, hatten wir nun plötzlich die Möglichkeit, einen Sieg im Endspiel vorausgesetzt, uns für das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia im Mai zu qualifizieren. Entsprechend motiviert und durch die betreuenden Trainer eingestellt, ging das Team angeführt von unserer U17- Nationaltorhüterin Annabell Krüger in die 2×15 Minuten Spielzeit.
Und die Chance, welche wir gegen einen viel erfahrenen und spielstärkeren Gegner eigentlich nicht hatten, nutzten wir gerade in der Anfangsphase des Spiels mit großer Überzeugung und überragender Abwehrarbeit. Der Matchplan ging voll auf und unsere 4:0- Führung war bis hierhin absolut verdient. Da rieben sich die Zuschauer und vor allem der Gegner schon verwundert die Augen, denn die fast ausschließlich in höheren Ligen spielenden Mädchen der Fritz-Reuter-Schule kamen überhaupt nicht ins Spiel und konnten ihr erstes eigenes Tor erst in der achten Spielminute erzielen. Allerdings kam ihnen die Tatsache zur Hilfe, dass wir aufgrund von krankheitsbedingten Absagen keine Wechselmöglichkeiten hatten und somit keine Kräfte schonen konnten. Das machte sich zum Ende der ersten Hälfte bemerkbar, denn es schlichen sich hier und da Fehler ein, welche zu einfachen Ballverlusten führten, die unsere Finalgegnerinnen erfolgreich zu nutzen wussten. Trotzdem ging es bei eigener Führung mit 6:5 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit war dann absolut nichts für schwache Nerven! Trotz der fehlenden Wechselspielerinnen und der zunehmend schwindenen Kraftreserven, entwickelte sich auch hier ein absolut spannender Schlagabtausch. Ging eine Mannschaft in Führung, glich die andere diese meistens postwendend wieder aus. Somit konnte sich keines der beiden Teams vorentscheidend absetzen und die Spielzeit tickte erbarmungslos runter. Es entwickelte sich ein absoluter Krimi und jeder Fehler, jeder Ballverlust, konnte jetzt über Sieg oder Niederlage entscheiden. Leider hatten wir in dieser Phase nicht das nötige und auch verdiente Quentchen Glück was es gebraucht hätte, um am Ende als Sieger vom Parkett zu gehen, und unser Team verlor am Ende äußerst unglücklich mit 11:12.

Trotz dieser Niederlage möchten wir zunächst unserem sportlichen Gegner gratulieren und den Mädchen der Fritz-Reuter-Schule für die Teilnahme am Bundesfinale von JtfO 2019 alles erdenklich Gute wünschen!!! Dann gilt es für unsere Mädchen den Kopf ganz weit nach oben zu strecken, denn das was ihr über den gesamten Wettbewerb geleistet habt, war einfach fantastisch und absolut großartig!!! Dafür gilt es ebenfalls DANKE!!! zu sagen und im nächsten Schuljahr greifen wir selbstverständlich wieder an…