Ski- und Surfkurs 2014

Das Team- Waikiki Reisetagebuch

Sonntag:
Am frühen Sonntag um 08:00 Uhr sind wir schlaftrunkend in Friedrichshagen in den Bus gestiegen und haben die besten Plätze, natürlich die ganz hinteren Reihen, besetzt. Es folgte eine kleine Stadtrundfahrt durch Berlin, denn auch zwei Schülergruppen aus Kreuzberg und Steglitz hatten die Tour an die Ostsee gebucht. Die meiste Zeit haben wir die Busfahrt schlafend verbracht, bis auf Finn, der plötzlich dringend für kleine Königstiger musste. Letztendlich durfte er nach langem Bitten dann ausnahmsweise die Toilette im Bus benutzen. Puuh, gerade nochmal gut gegangen… Nach fünf Stunden kamen wir dann endlich bei strahlend blauem Himmel in unserem mediterranen und sehr idyllischen Feriendorf am mecklenburgischen Salzhaff an. Nach einer kleinen Führung durch schmale und labyrinthähnlich angelegte, pflanzenbehangene Gänge im Surfcamp, erblickten wir dann auch endlich das Meer. Nachdem die Unterkünfte bezogen waren, ging es dann sofort in unseren blauen Ganzkörperkondomen auf die Bretter. Vollkommen ausgehungert schleppten wir uns nach den ersten Windsurferfahrungen schließlich zum Abendessen, wo wir mit Sonne im Gesicht die leckeren Nudeln genüsslich verspeisten. Wir freuen uns schon jetzt auf die kommenden Tage!
The Girls

Montag:
Nachdem wir heute gefrühstückt und Brötchen für das Mittagessen geschmiert hatten, ging es rauf auf das Wasser. Leider hielt sich das Wetter noch in Grenzen. Unser neuer Trainer Andreas brachte uns unter anderem die Wende bei und wir hatten reichlich Zeit unser Wissen vom Vortag zu festigen. Anschließend waren wir alle platt und brauchten erstmal ein Päuschen. Abends gab es wieder unsere Indianerrunde um über unser Seelenheil zu diskutieren. Jetzt sitzen wir in unserem schnuckeligen Häuschen und warten auf das lang ersehnte Deutschlandspiel. Selbstverständlich wird auch nach dem 4:0 kein Alkohol getrunken. Nun denn, verabschieden wir uns mit folgenden Worten: „Wer spielt die beste Fußball in die Welt? DEUTSCHEEELAAAND, DEUTSCHEEELAAAND!!!
Finn und Vincent

Dienstag:
Gegen 09:00 Uhr hieß es „Raus aus den Federn“ und rein in die Klamotten. Danach ging es zum Frühstück. Danach gab es für uns die volle Breitseite Theorie. Zum einen bestand diese aus dem Aufbau des Riggs (Segel) bis hin zu den physikalischen Kräften, die beim Segeln wirken. Nach ca. 1 1/2 h hatte der Spuk ein Ende. Da wir uns ja in einem Sportcamp befinden, sind wir auch alle total motiviert und so ging es dann aufs Beachvolleyballfeld, um die 2h zu überbrücken, bis wir endlich wieder in unsere sexy Neoprenoutfits schlüpfen durften. Unsere beiden besonders motivierten Sportlehrkräfte wählten die Teams und natürlich verlor Hr. Schoknecht’s Mannschaft beide Matches 😉 Dann ging es wieder rauf aufs Wasser. Bei allen war seit Sonntag schon eine deutliche Verbesserung sichtbar und wir übten fleißig weiter. Ab 18:00 gab es wieder lecker Essen. Danach neigte sich der Tag langsam dem Ende zu und wir sitzen alle wie jeden Abend noch entspannt zusammen…
Sven und Felix

Mittwoch:
Die Woche neigt sich mittlerweile langsam dem Ende zu. Bevor es heute bereits um 10:30 Uhr auf die Bretter ging, wurden wir von unserem Coach Andreas, Herrn Schoknecht und Herrn Münch darüber informiert, dass die ersten Leistungskontrollen aufgrund der schlechten Wetterprognose für den morgigen Tag bereits heute anstünden, welche dann auch erfolgreich absolviert wurden. Die Prüfung bestand aus einem Dreieckskurs, welcher sich aus dem Kreuzen und mehreren Wenden zusammensetzte. Anschließend bereiteten wir uns alle noch intensiv auf die bevorstehende Theorieprüfung vor und lauschten Herrn Schoknecht’s Schlagermusik, mit welcher er die gesamte Anlage beschallte 🙂 Später am Abend erfuhren wir dann, dass alle erfolgreich waren und dem Surfschein nun nichts mehr im Wege stand. Gegen 20:00 Uhr frischte der Wind noch einmal stark auf (Windstärke 4-5), was einige nutzten, um erste Erfahrungen mit stärkerem Wind zu machen. Doch trotz der starken Winde galt weiterhin die oberste Surferregel: „Egal was du tust, sieh immer cool dabei aus“. Und so machten wir selbst bei etwaigen Stürzen eine coole Figur… Neben dem Surfen haben wir mit Herrn Münch weiterhin intensiv an unserer Selbstwirksamkeit gearbeitet. Desweiteren haben wir gelernt, dass Kühe schlecht drauf sind, wenn es während der nächsten Tage Gewitter geben wird; dass Dreck den Magen reinigt; dass die Schwalben vor Gewitter tief fliegen und viele andere Weisheiten… Morgen steht der letzte „richtige“ Tag an, bevor es Freitag dann wieder Richtung Heimat geht. Wenn es aber nach uns ginge, könnten wir hier auch gern noch ein paar weitere schöne Tage verbringen…
Eric und Moritz

Donnerstag:
Der 5. Tag in unserem durch und durch coolen Surfcamp. Heute früh erblickten wir mit einer Mischung aus Vorfreude und Angst die riesigen, sich aufbäumenden, schäumenden Wellen. Nach dem stärkenden Frühstück konnten wir es kaum noch abwarten uns in die Fluten zu stürzen und stiegen deshalb bereits eine Stunde früher auf die Boards. Die anfängliche Euphorie wich innerhalb von zwei Stunden der totalen Erschöpfung. Unter den Wetterbedingungen von Windstärke 6 wurde das Surfen ein Kräftemessen mit dem Wind und den uns alles abverlangenden physikalischen Kräften. Die Riggs flogen uns meist um die Ohren. Die kurzen Glücksmomente, in denen es uns gelang, uns mit unserem vollen Körpergewicht in diese zu hängen, machten den Tag einmalig. So krochen wir mit letzter Kraft Richtung Land. Sogar unsere Lehrer schnarchten danach in ihrer Höhle. Heute Abend bekommen wir noch feierlich die Surfscheine überreicht und beenden eine grandiose, erholsame und besonders lehrreiche Woche mit einer riesen Party in San Pepelone.
The Girls

Freitag:
Last but not least der Bericht zum Abreisetag. Erstaunlicherweise sind heute alle, insbesondere Finn, nach der langen Nacht gut aus dem Bett gekommen. Danach ging es zu dem letzten gesunden und sehr ausgewogenen Frühstück. Dort gab es ein paar Komplikationen mit der Einschätzung der Menge, die der Magen aufnehmen kann aber wenigstens sind wir alle wie immer satt geworden. Beim Aufräumen der Zimmer zeigten die Jungs den Mädchen dann, wie es richtig geht und wurden von den Mitarbeitern des San Pepelone Teams, welches sich die ganze Woche als sehr nett und kompetent erwies, für die Sauberkeit und Ordentlichkeit der Zimmer gelobt. Erstaunlicherweise ist nichtmal etwas kaputt gegangen, was besonders den Geldbeutel unserer Eltern gefreut hat, da dies sehr teuer geworden wäre. Auch als dann der Bus kam und uns wieder zurück nach Berlin chauffierte, handelten wir immer noch nach der für uns unvergesslichen ersten Surferregel „EGAL, WAS DU MACHST, SIEH IMMER COOL DABEI AUS“.
Andreas

San Pepelone – unsere Unterkunft

Das Salzhaff – unser Surfrevier

 


Skikurs 2014
Das Skikurs – Reisetagebuch

6.Tag:

Schade, schade, dass es  vorbei ist!
Am letzten Vormittag spielte der Lift an unserem Prüfungshang nicht ganz mit (wir vermuten es war mit Absicht), so dass unsere Gruppe sich völlig eifrig zu Fuß auf den Weg machte, um sich einzufahren. Als der Lift wieder funktionierte, absolvierten wir alle erfolgreich und mit Bravour unsere praktische Prüfung. Nach einer Mittagspause durften wir dann eigenständig Skifahren. Nach dem Abendbrot unternahmen wir abschließend eine 2- stündige anstrengende Wanderung. Es ging nur bergauf zu einer Hütte, wo es für uns alle etwas zu Essen und zu Trinken gab. Von dort sind wir dann etwa 2km im Dunkeln mit sehr viel Spass zurückgerodelt.

5.Tag:

Auch der vierte Skitag war für alle sehr erfolgreich. Einige Anfänger meisterten eine sehr steile Piste und dank der Videoanalyse verbesserte sich auch die Technik der fortgeschrittenen Fahrer. Der Streifzug der Lehrer durch unsere Zimmer, erwies sich dann später als zwingend notwendig. Denn nicht nur die Jungs, auch die Mädchen hatten einiges aufzuräumen. Einen gelungen Abschluss bot das geschmacksneutrale Essen und die eine oder andere Runde des Spieles „Werwolf“. Mit dem letzte Nacht gefallenen Neuschnee hoffen wir auf weiterhin spaßige Skitage.

4.Tag:

Nach einem kräftigendem Frühstück ging es wie jeden Tag auf die Piste, nur heute leider ohne Sonne, aber dafür waren wir nicht weniger ohne Tatendrang. Unsere Profis wollten die Bergspitze mit Herrn Rosenbaum erkunden, was leider nicht möglich war, da ein heftiger Schneesturm tobte. Die langsam zu „Halbprofis“ mutierenden Anfänger begannen nun auch, in steileren Gebieten zu üben und hatten heute das erste mal die Chance, ihr erlerntes Können der letzten Tage auf einer roten Piste unter Beweis zu stellen. Am Ende des Tages kamen alle unversehrt im Hotel an. Nach dem Essen blieben die Fernseher weiterhin aus und wir spielten gemeinsam. Wir sind für die nächsten Tage zuversichtlich, denn für heute Nacht wurde eine Menge Neuschnee vorausgesagt!!! Außerdem wird hier jeder so genommen wie er ist!!! 😉

3.Tag:

Heute ging es, trotz erster Blessuren, mit voller Freude und bei strahlendem Sonnenschein auf die Piste. Unsere Anfänger machten schon große Fortschritte und fuhren waghalsig den kleinen Hang hinunter. Unsere Fortgeschrittenen genossen den Ausblick vom höchsten Punkt des Gipfels. Abends blieb sogar der Fernseher in den meisten Zimmern aus und es wurden stattdessen gemeinschaftlich lustige Spiele gespielt.

2.Tag:

„Der Berg ruft!“

Heute morgen ging es bei traumhaften Wetter (Sonnenschein, wolkenlos)  zum ersten Mal auf die Piste. Unsere Neueinsteiger tasteten sich zuerst mit Übungen auf nur einem Ski vorsichtig an das anfangs noch ungewohnte Gefühl heran. Auch die Fortgeschrittenen unter uns mussten erstmals ihr Können abrufen. Punkt 12:00 Uhr (wir essen zeitig 😉 …! ) stärkten wir uns in unserem Gasthof, um direkt danach wieder fit, motiviert und gekräftigt auf die Piste zu gehen. Unsere Anfänger machten bereits in voller Skimontur erste Erfahrungen mit dem Schlepplift. Dabei werden einige Liftunfälle so schnell nicht in Vergessenheit geraten 😉 . Die Fortgeschrittenen unter uns fanden wie erwartet schnell wieder rein und waren voll in ihrem Element. Mit dem einen oder anderen „Wehwehchen“ ging es gegen 15:00 Uhr völlig geplättet zurück in die Unterkunft. Nach einem Schläfchen, ein wenig Freizeit und einem anschließendem Abendmahl, sind wir nun zuversichtlich, dass wir den morgigen Tag alle gut überstehen werden.

Anreise und 1.Tag:

Mit dem Zug vom Berliner Hauptbahnhof ging es als erstes nach Leipzig. Dort trafen wir uns mit den Lehrern und Schülern aus Munster, mit denen wir uns dann auch den Reisebus teilten. Je weiter wir uns Österreich näherten, desto kleiner wurde die Zahl auf der Temperaturanzeige des Buses. Zwischendurch machten wir 45’min-Pausen , die uns immer wieder aus unserem ohnehin schon nicht besonders tiefen Schlaf rissen. Dementsprechend erschöpft kamen wir morgens um halb neun in Hohentauern an. Erschreckenderweise lag nur wenig Schnee. Nach dem die Zimmer aufgeteilt waren, nutzen viele die Gelegenheit, etwas Schlaf nachzuholen. Andere erkundeten die Umgebung. Um 12:00 Uhr saßen wir alle am Mittagstisch und aßen Spaghetti Bolognese. Danach wanderten wir alle zusammen im Sonnenschein ein paar Kilometer und besuchten ein Rudel wilder Huskys. Gegen 17:00 Uhr probierten wir unsere Ski-Ausrüstung an, damit es morgen losgehen kann…

 

Das Alpenhotel Lanz – unsere Unterkunft

Hohentauern – unser Skigebiet